Freitag, 8. Juni 2007





In München geboren, begann Ulrich Poschner im Alter von fünf Jahren Geige zu spielen und hatte Unterricht u.a. bei und Markus Wolf und Lydia Mordkovich. Von 1995 bis 2000 studierte er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Prof. Günter Pichler (Primarius des Alban Berg Quartetts), wo er sein künstlerisches Diplom mit einstimmiger Auszeichnung ablegte.
Im Jahr 2003 schloss er ein weiterführendes Studium in der Solistenklasse von Prof. Igor Ozim an der Hochschule für Musik und Theater in Bern mit dem ersten Violinkonzert von S.Prokofieff ab, welches er mit dem Berner Symphonieorchester zur Aufführung brachte.

In Bern gründete Ulrich Poschner mit Studienkollegen auch das Klaviertrio „Anarion“, mit dem er Preisträger beim Geraldine-Whittaker-Wettbewerb der Jeunesses Musicales wurde.
Des Weiteren ist er Mitglied des Caleido-Ensembles, dessen Schwerpunkt auf Vielseitigkeit in Besetzung und Programm liegt. Aktuell steht die Verbindung von Musik und Tanz im Vordergrund. Mit Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“ und Messiaens „Quatuor pour la fin du Temps“ ist die Formation mit vier Tänzerinnen und vier Musikern auf Festivals im In- und Ausland zu Gast.

Aufnahmen mit dem Bayerischen (Werke von N.Paganini und A.Schönberg) und dem Österreichischen Rundfunk dokumentieren Ulrich Poschners Engagement für zeitgenössische Musik. So wurde von D.Kaufmanns „Paganihilismo“ beim Festival für Moderne Musik in Wien vom ORF mitgeschnitten.

Er war Konzertmeister mehrer Kammer- und Symphonieorchester, wie z.B. bei der „Jungen Münchner Philharmonie“ unter der Leitung von Zubin Mehta und Sir Colin Davies, oder bei der „Internationalen Orchesterakademie des Bayerischen Rundfunks“, bei der er mit Dirigenten wie Lorin Maazel und Mstislav Rostropowitsch zusammenarbeitete.

Die Begegnung mit vielen berühmten Violinisten (u.a. W.Levin, F.Gulli, H.Schneeberger und D.Zsigmondi) prägten seinen Werdegang ebenso wie die Zusammenarbeit mit dem Kammerorchester Basel mit seinem Ersten Gastdirigenten Christopher Hogwood, als dessen Konzertmeister er zurzeit tätig ist.